Die Stellung ist noch halbwegs ausgeglichen. Beide Spieler stehen zum Königsangriff bereit.
14.Sh5
Sxh5?
[In Frage kam evtl. 14…d4
15.Lxf6
Lxf6
16.Sxf6+
gxf6
]
15.Lxh7+!
Schon mit diesem Einschlag entscheidet Emanuel Lasker die Partie – freilich nur, wenn er auch den Mut zu einem zweiten Opfer findet.
15…Kxh7
[15…Kh8
funktioniert natürlich nicht. 16.Dxh5
nebst matt, z. B. 16…Tfd8
17.Lg6+
Kg8
18.Dh7+
Kf8
19.Dh8#
]
16.Dxh5+
Kg8
17.Lxg7!
Kxg7
[Natürlich musste man sich vergewissern, dass Schwarz auch das zweite Opfer nicht ablehnen kann. 17…f6
18.Lh6!
Tf7
(18…Tfd8
19.Dg6+
Kh8
20.Dg7#
) 19.Dg6+
Kh8
(19…Tg7
20.Dxg7#
) 20.Dxf7
Tg8
21.Tf3
d4
22.Lg7+
Txg7
23.Th3+
Th7
24.Dxh7#
]
18.Dg4+
Kh7
Wir sehen gleich noch, warum der König nach h7 gehört und nicht nach h8.
19.Tf3
Entscheidende weitere Ressourcen werden herangeholt.
19…e5
Die letzten beiden Züge von Schwarz ermöglichen, das Matt durch ein "Damenopfer" abzuwehren.
20.Th3+
Dh6
21.Txh6+
Kxh6
Die schwarze Materialbilanz ist noch akzeptabel. Turm und 2 Läufer wiegen die Dame (+ 2 Bauern) sehr wohl auf.
22.Dd7
Doch Weiß gewinnt eine weitere Figur und ist damit auch materiell klar im Vorteil.
22…Lf6
23.Dxb7
Weiß gewann nach weiteren 15 Zügen aber letztlich mühelos. 1-0